In dieser Studie für ein Haus in der Eifel wurde besonders auf die Nutzbarkeit über einen kompletten Lebenszyklus einer Familie Wert gelegt.
Lebt zu Beginn nur ein junges Paar in dem Gebäude, kommen irgendwann Kinder hinzu, die nach absehbarer Zeit wieder ausziehen. Hinzu kommt eventuell noch ein pflegebedürftiges Familienmitglied aus der Großelterngeneration. Der Entwurf ist daher anpassbar an den Wandel der Familie. Die zwei Geschosse lassen sich einfach in zwei unabhängige Wohneinheiten trennen. Zudem gibt es im Erdgeschoss ein Extrazimmer mit angeschlossenem Bad.
Auf die Lage auf einem Hügel am Rande eines kleinen Eifelortes wird explizit eingegangen. Die Gebäudekubatur passt in den ländlichen Raum und ist in der Nachbarschaft liegender Stallgebäude entlehnt. Das Haus ist in ein offenes Feld mit unverbaubarer Aussicht ausgerichtet. Das asymmetrische Satteldach bietet im Süden Fläche für Solarkollektoren. Im Norden schmiegen sich die niedertemperierten Nebenräume als Wärmepuffer dem Gebäude an.