Der Neubau des Lehr- und Forschungsgebäudes schwebt als klarer Riegel leicht über der Hochwassermauer entlang der Uferstrasse. Mit der eindeutigen Ost-West-Orientierung und der Konzentration des Bauvolumens entlang der Straße wird ein klarer Abschluss des bebauten Raums geschaffen und der Freiraum zur Donau möglichst unberührt belassen.
Die Herausforderung eine Vielfalt unterschiedlich großer Raumtypologien aufzunehmen, eine klare Zonierung der verschiedenen Nutzungen zu schaffen und gleichzeitig die Kommunikation der Bereiche zu fördern, wird über die Organisation des Gebäudes in Splitleveln und die Integration von zwei Atrien und einem Patio gelöst.
So lässt sich das Raumprogramm kompakt und eindeutig gegliedert in einem geometrisch klaren Baukörper fassen. Eine übersichtliche Erschliessung in Ost-West-Richtung wird durch Durchbrüche in Nord-Süd-Richtung aufgelockert und schafft immer wieder räumlich differenzierte Situationen, die als informelle Treffpunkte die Kommunikation der Nutzer und damit den wissenschaftlichen Austausch fördern. Eine Vielzahl an sich auftuenden Blickbeziehungen unterstützt den spannungsreichen, kommunikativen Charakter des Gebäudes.
Team:
Marc Benjamin Drewes, Daniel Bruns, Eva De Bruyn